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Lagerwiki

Das Lager-Wiki

Das Lager-Wiki dient der Erklärung von Begriffen, die im Lager regelmäßig verwendet werden und dem Außenstehenden nicht sofort geläufig sind.

BdkJ

BdkJ steht für „Bund der deutschen katholischen Jugend“ und ist der größte Dachverband katholischer Kinder- und Jugendverbände in Deutschland. Der BdkJ Bremerhaven ist der Träger unseres Zeltlagers – Wir sind der BdkJ. Aber auch wenn wir ein katholisches Zeltlager sind, sind alle Konfessionen herzlich willkommen! Wir wollen einfach eine gute Zeit haben und schränken uns nicht ein. Diversität ist erklärtes Ziel des BdkJ. Dazu der BdkJ-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner: „Wir engagieren uns für ein gleichberechtigtes Miteinander unterschiedlicher Kulturen, sexueller Orientierungen, körperlicher Befähigungen, Religionen und Lebensformen – in unseren Verbänden und in der Gesellschaft.“ Nicht zuletzt bezuschusst der BdkJ jeden Teilnehmer unseres Zeltlagers finanziell.

Logo BDKJ

 

BüroBüro

Das Büro ist das Zuhause der  Lagerleitung. Das Büro ist in drei Bereiche eingeteilt. Im vordersten Teil dürfen sich alle aus dem Zeltlager aufhalten und den Platz zum Malen oder ausruhen nutzen. Außerdem wird hier die Post abgegeben (sowohl ankommend als auch ausgehend). Im mittleren Teil dürfen sich nur Erwachsene aufhalten. Hier lagern Mittel des täglichen Bürobedarfs. Im hintersten Teil plant und organisiert die Lagerleitung den Alltag und kümmert sich um die Finanzen.

 

Dicso

Dicso [gesprochen: Dixo];     ein zweimal auftretendes, spektakuläres Phänomen während einer Zeltlager-Periode. 08. Tag ZL 2014 (188)

Die erste „Dicso“ findet zur Mitte des Zeltlagers, dem Bergfest, statt. Nach dem umfangreichen Geländespiel und dem sogenannten „Geilo-Essen“ der KöK, werden die Boxen im GL-Zelt aufgedreht. In dem, für diesen Abend in eine Party-Area umgewandelten, GL-Zelt feiern Kiddies, Gruppenleiter, KöK und Lagerleitung die Mitte des Lagers.

Die zweite „Dicso“ findet am letzten Abend des Zeltlagers statt und dient dazu mit allen zusammen noch einmal die besten zwei Wochen des Jahres zu feiern und anschließend ausklingen zu lassen. Bei beiden „Dicso’s“ gibt es Knabberkram und die traditionelle Bowle für die Kiddies. Neben aktuellen Charthits besteht die Musikauswahl desweiteren aus Klassikern und alten Zeltlagerschinken, welche die Stimmung richtig anheizen.

Das Ende der Feierlichkeiten wird durch die „Heulrunde“ und das anschließende „Rausfegen“ der Kiddies durch die Gruppenleiter celebriert.

 

Film & Fotogruppe

Die Film- & Fotogruppe versetzt uns mit ihrer Arbeit direkt in die Welt des Zeltlagers.

Das aufgenommene Filmmaterial wird nach dem Lager zu einem FilmLagerfilm zusammengeschnitten und auf dem Filmabend gezeigt, der jedes Jahr einige Monate nach dem Zeltlager stattfindet. So können Teilnehmer in Erinnerungen schwelgen und Daheimgebliebene einen Einblick in das verpasste Jahr bekommen.

 

 

 

 

FotogruppeAuch bei den Fotos kommen immer wieder sehr schöne Schnappschüsse zustande, eine Auswahl der Bilder wird ebenfalls beim Filmabend gezeigt.

 

 

Fischsuppe

Ausschließliche Nahrung im Zeltlager.

Bullabessa

 

Geschwisterkampf

Der Geschwisterkampf ist im Lager sehr beliebt. Jedes Jahr haben wir mehrere Geschwisterpaare im Zeltlager. Da die Möglichkeit besteht, den Kiddies Post ins Lager zu schicken, kommt es hin und wieder zu einem Geschwisterkampf, wenn ein Brief oder ein Päckchen an ein Geschwisterpaar adressiert ist. Der Brief oder das Päckchen wird unter lauten „Geschwisterkampf, Geschwisterkampf“-Rufen in die Mitte der Runde gelegt, bevor die Namen der beiden Empfänger laut vorgelesen werden. Sobald die Namen ausgesprochen sind, rennen die Geschwister los und versuchen die Post zuerst einzusammeln. Dabei kommt es zu kleinen, lustigen „Kämpfen“ unter den Geschwistern, die den Rest der Runde oftmals sehr gut unterhalten. Letztendlich wird natürlich alles gerecht aufgeteilt, wie es unter Geschwistern nun einmal ist.

 

Getränkestation

An einem kühlen und schattigen Plätzchen steht sie, die Getränkestation. Die Teilnehmer haben an ihr die Möglichkeit, ihren Durst zu jeder Tageszeit zu stillen. Grundsätzlich werden folgende Sorten angeboten: Wasser, verschiedene Fruchtsäfte sowie Eistee. Hygiene und Sauberkeit werden in der KÖK großgeschrieben, daher werden die Trinkbecher mehrmals täglich von den KÖK-Mitgliedern gespült und abgetrocknet.

Getränkestation

Gottesdienst

Einmal im Zeltlager veranstalten wir mit den Kiddies einen Gottesdienst. Es ist natürlich etwas ganz anderes als in der Kirche. Das ist nicht nur Zufall, sondern explizit so gewollt. Denn es ist eine Veranstaltung nur für Kinder und deshalb wird alles so spielerisch und individuell wie möglich gestaltet.

Das Motto des Gottesdienstes ist das aktuelle RAK-Thema. Wieder sollen die Kinder zum Mitmachen und Nachdenken angeregt werden.

Der Gottesdienst findet immer unter freiem Himmel statt, die Kinder können vorher den Platz selbst gestalten und schmücken.

Während des Gottesdienstes dann überrascht der RAK die Kiddies und die anderen Gruppenleiter immer mit schönen Ideen, die das alles zu etwas ganz besonderem machen. Beispielsweise wurden in den letzten Jahren die Wünsche der Kinder mit Heliumballons in den Himmel geschickt, ein Nachtgottesdienst mit ganz viel Kerzen gefeiert, aktuelle Lieder auf das RAK-Thema umgedichtet und gesungen und Briefe für die Kinder an sich selbst geschrieben ein halbes Jahr später abgeschickt.

Wir sind schon alle sehr gespannt, was der RAK in diesem Zeltlagerjahr für unseren Gottesdienst vorbereitet hat.

 

GvD

GvD (Gruppenleiter vom Dienst) – Jeden Tag übernehmen zwei GL‘s die Aufgabe des sog. Gruppenleiters vom Dienst. Unter ihre Verantwortung  fallen dann: Das Besorgen des Feuerholz’ sowie der Aufbau und das Entzünden des Feuers, die Gewährleistung der Nachtruhe ab 22:00 Uhr und die Lagerwache. Hierbei geht es vor allem darum, dass die Teilnehmer auch nachts beaufsichtigt sind. Sie sind Anlaufstation, sollte ein Kind mal nicht schlafen können, halten das Feuer am brennen und bewachen den Lagerplatz. Ihr Dienst endet um 7:00 Uhr morgens mit dem Wecken der Küche.

Singsang

 

HaddelHaddel

Hartmut Milter oder kurz und liebevoll von allen Haddel gerufen gründete das Zeltlagers des BDKJ Bremerhaven 1970. Damals hatte Haddel die Idee mit seiner Frau Rita und Bekannten zelten zu fahren und Abenteuer in der Nähe von Mutter Natur zu erleben. Gesagt, getan und unter dem Dach der katholischen Kirche konnten die ca. 25 Teilnehmer ihr erstes Zeltlager außerhalb von Bremerhaven ohne Eltern 14 Tage genießen. Somit war der Rahmen geschaffen und besteht bis heute traditionell.

Neben Mercedes fahren und regelmäßigen Besuchen heutzutage auf den Rennstrecken der DTM hat Haddel auch weitere Vorlieben.

Er steht für uns Alle (Gruppenleiter und Teilnehmer) als großes Vorbild jederzeit zur Verfügung und setzt sich liebend gerne für die Jugend von heute im Lager und auch außerhalb des Lagers ein. Des Weiteren wird er zurecht der Dorfsherriff von Dorum und des Lagers genannt, denn seinem wachsamen Auge entgeht auch wirklich nichts! Haddel war 45 Jahre lang Polizeibeamter. Er passt seine Frisur allzu gern den aktuellen Trends an, ob nun lang,  kurz oder mittel: jede Frisur sitzt bei ihm wie ´ne 1! Seinen Vollbart trägt Haddel mit Vorliebe seit wir ihn kennen und noch länger und dementsprechend hören wir ihn bezüglich des Lagers und seinem Äußeren immer wieder generationenübergreifend sagen: „Nun was daraus!!!“

 

HobbygruppenHobbygruppe2

Diese Form der Freizeitbeschäftigung findet mindestens zweimal während des Lagers statt. Wie der Name schon sagt, bieten die Gruppenleiter mehrere Stationen an, in denen ihr bekannten und neuen Hobbies nachgehen könnt. Dabei darf man natürlich wählen, welche Hobbygruppen man besuchen möchte. Die Entscheidung ist aber nicht endgültig: innerhalb der Zeit können die Kiddies auch gern die Gruppe wechseln. Die absoluten Klassiker sind unter anderem „Freundschaftsbänder knüpfen“, „Speckstein bearbeiten“ oder für die Sportler unter euch, zum Beispiel auch „Slackline“.  Die jeweiligen Gruppenleiter stehen euch an den vielfältigen Stationen mit Rat und Tat zur Seite. Nach dem Lager kann man sich dann über selbstgemachte Erinnerungsstücke freuen.

 

Kiosk

Jeden zweiten Tag/Alle paar Tage eröffnen wir für die Kiddies unseren heiß begehrten Lagerkiosk. Gerade weil wir oft „Weit vom Schuss sind“, haben die Kinder so die Möglichkeit von ihrem Taschengeld Nervennahrung zu kaufen. Dazu gehören die leckersten Süßigkeiten und knackige Chips, besondere Getränke, Postkarten, Briefmarken und andere coole Snacks. Der Ansturm ist meist riesig, weshalb wir darauf achten, dass die Kiddies nicht ihr gesamtes Geld auf einmal ausgeben. Zudem passen wir das mit allen Mahlzeiten ab, damit niemand schon mit vollem Magen zum Essen geht.

Kiosk

 

Küchendienst

Abwasch

Jedes Zelt hat die Ehre, an mindestens einem Tag innerhalb der zwei Zeltlagerwochen zum Küchendienst antreten zu dürfen.

Hat ein Zelt Küchendienst, werden seine Mitglieder inklusive der zugehörigen GruppenleiterInnen ca. 90 Minuten vor allen Anderen geweckt, um in der Küche beim Vorbereiten des Frühstücks zu helfen. Dies beinhaltet u.A. das Schmieren der Brötchen, das Zubereiten des Kakaos und den Aufbau und später die Durchführung der Essensausgabe. Das Mittagessen wird meist komplett von der Küche vorbereitet, der Küchendienst achtet hierbei „lediglich“ noch darauf, dass das Essen dann auch gerecht portioniert auf den Tellern der LagerteilnehmerInnen landet. Abends wird dann noch beim Schmieren der Brote oder bei der Zubereitung des Tees geholfen.

Nach den jeweiligen Mahlzeiten darf zudem das dreckige Geschirr abgewaschen werden, daBrote Schmierenbei wird in der Regel fröhlich gesungen und ein wenig Schabernack getrieben.

 

Lagerfeuer

Die Feuerstelle ist der zentrale Punkt des Zeltplatzes. Abends vor Einbruch der Dunkelheit entfacht der GVD das Feuer und sorgt dafür, dass es die ganze Nacht brennt, bis es morgens wieder hell wird.

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Vor der Nachtruhe kann man häufig noch am Lagerfeuer zusammen sitzen und sich wärmen, oder gemeinsam singen.

Die Zelte der beiden GVD‘s sind dafür zuständig vor dem Abendessen Feuerholz in einem nahe gelegenen Waldstück zu sammeln. Als Belohnung dafür dürfen diese Kiddies an diesem Abend etwas länger aufbleiben und manchmal auch Marshmallows, Stockbrot oder Würstchen grillen.

 

 

 

Lagerpost

Im Zeltlager besteht die Möglichkeit sich untereinander Briefe zu schreiben. So kann man also Briefe an eine Freundin oder einen Freund, ein anderes Zelt oder die Gruppenleiter schreiben. Der Briefkasten befindet sich im Büro, in dem man auch die nötigen Materialien wie Blätter und Stifte findet. Die Lagerpost wird jeden Abend nach dem Abendbrot ausgeteilt.

 

Lagertanz

Der Lagertanz ist ein traditioneller und spaßiger Teil des Zeltlagers, der heutzutage nicht mehr wegzudenken ist:

Alle IMG_3098Kiddies und Gruppenleiter stellen sich zusammen auf und tanzen nach einer festen Choreographie, die mindestens so einfach wie mitreißend ist.

Zu Beginn werden vier gemischte Gruppen gebildet, die nach und nach in den Tanz einsteigen bis der Refrain des Liedes kommt und alle Gruppen sich zueinander drehen und tanzen. Letztendlich werden aus den einzelnen Gruppen zwei Kreise: Ein größerer Kreis der Kiddies schließt einen kleineren Kreis der Gruppenleiter ein. Nach einer Weile verschmelzen diese Kreise. Klingt nach Chaos, verläuft aber sehr geordnet. 😉

In den letzten Sekunden stellen sich alle Gruppenleiter und Teilnehmer eng um die Lagerleitung zusammen und lassen das Lied langsam ausklingen.

Unterstützt wird der Tanz von dem Lied „They don´t care about us“ von Michael Jackson.

Lagertanz2

Lagerthema

Das Lagerthema ist der „rote Faden“ der sich während des kompletten Zeltlagers durch die Aktivitäten des RAK’s zieht.

 

Beispiele aus den letzten Jahren:

  • Der Natur auf der Spur
  • Masken
  • Helden
  • Vorurteile
  • AugenBLICK(e)winkel
  • Freundschaft
  • „Egulotion“
  • Glück
  • Feelfalt
  • Zeit

 

Bei den Themen geht es darum, dass die Kinder die 15 Tage lang nicht nur „unter Strom“ stehen, sondern auch mal ihr „Köpfchen“ benutzen können.  Angeleitet von den Gruppenleitern setzen sich die Kiddies während den Aktivitäten des RAK’s intensiv mit der Thematik auseinander.

Dabei ist uns wichtig, dass die Kinder nicht direkt nach dem Zeltlager alles wieder vergessen haben, sondern auch in Zukunft einen Gewinn aus unserer Arbeit ziehen können.

 

Luftmatratze

Die Luftmatratze ist neben dem Schlafsack das wichtigste Utensil für erholsamen Schlaf. Damit auch alle Kinder in ihr Zelt passen, dürfen nur Luftmatratzen für je eine Person mitgebracht werden. Der Einsatz von Plastikmatratzen bzw. Luftbetten, typischerweise blau oder grau mit velourähnlicher Liegefläche, hat sich hierbei nicht bewehrt. Sie sind nicht robust genug und können nur in Außnahmefällen geflickt werden. Außerdem ist die Entsorgung des Weich-PVC umweltschädlich und die Wirkung der enthaltenen Weichmacher auf die Gesundheit nicht geklärt. Bitte auf keinen Fall mit ins Zeltlager nehmen!

Dagegen haben sich Gummimatratzen mit Bauwolloberfläche (meist blau und rot) bestens bewehrt. Diese sind günstig, extrem robust und gut flickbar. Auch sehr gut geeignet sind selbstaufblasbare „Thermoluftmatratzen“, die es auch günstig zu kaufen gibt. Diese haben den Vorteil das sie leichter sind und besser isolieren und daher für verschiedene andere Aktivitäten besser geeignet sind.

Luftmatratze                                         therm-a-rest-camp-lite-38-isomatte

RAK

Neben Spielen, Sport und Freizeit (organisisert von der Spielegruppe), wollen wir die Kinder auch in anderer  Weise fordern.

 

Schon seit Anbeginn des Zeltlagers gibt es deshalb den Religiösen Arbeitskreis (kurz RAK).

Wie bei allen anderen Funktionsgruppen treffen sich die Gruppenleiter des RAKs bereits Wochen vorm Zeltlager. Zu aller erst legt sich der RAK auf das „Lagerthema“ fest, darauf aufbauend wird alles geplant und im Zeltlager schließlich durchgeführt.

 

Vielmehr als kirchliche Inhalte werden heute bei uns allgemeingültige Werte vermittelt. Wir versuchen Themen auszusuchen, mit denen die Kinder im täglichen Leben stets konfrontiert werden können, die aber zum Beispiel in der Schule selten behandelt werden. Wichtig dabei ist uns, dass die Kinder durch die Denkanstöße im Zeltlager auch später davon profitieren können.

 

Der Rak vermittelt den Kindern die Inhalte dann spielerisch durch verschiedene Aktionen. Es gibt Theaterstücke, erlebnispädagogische Einheiten, Diskussionen, Schattenspiele, Gesprächsrunden, den Gottesdienst und noch viel mehr.

Abgesehen davon bringt sich der RAK, falls es passt, auch in die Aktivitäten der Spielegruppe ein. So übernimmt der RAK beispielsweise einen Abend die Fragerunde beim Quizi, Stationen bei der Staffette und der Blinklichtrallye und organsiert passend zum Thema eigene Hobbygruppen.

 

Außerdem wollen wir die Kommunikation, Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der Kiddies untereinander fördern. Die Kinder lernen ihre eigene Meinungen zu bilden und zu äußern, sowie die der anderen zu akzeptieren.

Runde

Die Runde bezeichnet einen Sitzkreis aus Bänken. Jeder aus dem Zeltlager findet hier Platz. Wenn zum Beispiel zum Essen gerufen wird, setzen sich alle Menschen (bis auf Kök und Küchendienst) in die Runde. Außerdem sammelt man sich hier vor Ausflügen und Spielen, um sich die Erklärungen dazu anzuhören. Das Signal zum Sammeln in der Runde gibt meistens die Lagerleitung mit dem Schlachtruf „Alle in der Runde sammeln!“.

Runde2

 

Sanitäter

In zwei Wochen, in denen man bei Wind und Wetter über Stock und Stein hüpft, kann es immer mal wieder zu „Wehwehchen“ kommen. Doch auch dafür sind wir bestens vorbereitet. In unseren Sanitätskoffern finden sich vielerlei „Ersthelfer“ wie bunte Pflaster, Traubenzucker und Desinfektionsspray. Aber auch für schwierigere Fälle sind wir gewappnet.

Neben der regelmäßigen Schulung aller Gruppenleiter werden zwei Gruppenleiter fest für die medizinische Versorgung von Kindern eingeteilt. Wir scheuen uns nicht davor einen Arzt aufzusuchen, falls wir uns unsicher fühlen oder etwas unsere Kompetenzen übersteigt.

Zudem bitten wir Sie, bei der Anmeldung Ihrer Kinder, Krankheiten, Allergien oder sonstige Informationen anzugeben, damit wir sie gewissenhaft betreuen können.

Singsang

Der Singsang im Zeltlager findet abends am Lagerfeuer statt. Wir stellen die Bänke in mehreren Kreisen um das Lagerfeuer herum auf, damit alle Kiddies etwas wärme vom Feuer abbekommen. Dort singen wir Lieder aus den Gesangsbüchern, die von einer Gitarre begleitet werden. Singsang findet aber auch im großen Kreis auf dem Lagerplatz statt. Die Lagerleitung stimmt dort oft ein Lied an und die Gruppenleiter und die Kiddies steigen dann schnell mit ein.

Wie zum Beispiel: „Letzten Sommer war’n wir schwimmen…“

Singsang

 

Spielegruppe

Im Zeltlager gibt es jeden Tag den ganzen Tag Programm. Die meisten Programmpunkte werden von der Spielegruppe, auch Spiele-Arbeitskreis = SAK genannt, geplant und durchgeführt. In den Monaten vor dem Zeltlager werden Ideen gesammelt, ausprobiert, gebastelt, Inventur gemacht, Preise verglichen, Busse gebucht, Showeinlagen geprobt, Schlafplätze organisiert, Wanderstrecken rausgesucht, Pläne erstellt und und und…

Wir machen im Zeltlager vor allem Bewegungsspiele bei denen das Team im Vordergrund. Trotz der großen Alterspanne werden alle Spiele auch immer von allen zusammen gespielt – in der Zeltgruppe oder in der gemischten Gruppe. Daher muss bei der Spieleauswahl darauf geachtet werden, dass die Spiele auch allen Spaß machen. Wir machen aber nicht nur Spiele, sondern fahren auch in einen Freizeitpark, gehen wandern, machen jeden Abend Feuer, Singen, Tanzen, Quiz, Basteln… Aber auch Freizeit wird fest eingeplant.

Hinzu kommen noch die Programmpunkte zum Nachdenken, die aber vom RAK organisiert werden.

Hier mal eine kleine Auswahl unserer Spiele:

  • Außenübernachtung – Wir verlassen das Zeltlager und organisieren uns selber eine Schlafgelegenheit.
  • Blinklichtrally – Im Dunklen ohne Taschenlampe gehen die Kinder in gemischten Gruppen einen Parcours ab und lösen Aufgaben – Schweigend.
  • Chaosspiel – Auf dem Lagerplatz werden 100 Kärtchen mit je einer Zahl und einem Begriff versteckt. Zehn Teams suchen gleichzeitig verschiedene Nummern und müssen Aufgaben lösen.
  • Cluedo – Ein Kriminalfall muss gelöst werden.
  • Dorfspiel – Zum kennenlernen der Ortschaft müssen Gegenstände besorgt und Fragen beantwortet werden.
  • FußballBrennball – Großes Turnier von vier gemischten Gruppen.
  • Freizeitpark – Wir fahren weg. Heidepark, Vogelpark? Wer weiß es…
  • Geländespiel – Anstrengende Action im Wald in großen Gruppen mit einem spannenden Thema.
  • Olympiade – Verschiedene Disziplinen von sportlich bis Geschicklichkeit.
  • Quiz – Jeden Abend „Wer wird Millionär“ mit den Zelten, GLs, Kök und LL.
  • Schatzsuche – Moderne Schnitzeljagd in Gruppen aus zwei Zelten.
  • Schlag den Gruppenleiter – Teilnehmer und Gruppenleiter treten gegeneinander an. Der Verlierer muss den Gewinner einen Tag lang bedienen.
  • Schmugglerspiel – Laufen, täuschen, Teamwork.
  • Staffette – Laufen, Aufgaben lösen, sich anmalen. Hier muss die Zeltgruppe ihren Zusammenhalt beweisen.
  • Verkleidungsspiel – Die Gruppenleiter verkleiden sich und müssen in einer größeren Stadt gefunden werden.

 

Taschengeld Taschengeldausgabe

Jedes Kind hat die Möglichkeit Taschengeld mit in das Lager zu nehmen, um sich bei Ausflügen oder an dem internen Kiosk ein Andenken bzw. die ein oder andere Leckerei kaufen zu können. Damit das Geld nicht verloren oder alles am ersten Tag ausgegeben wird, können die Eltern das Geld vor der Abfahrt in einem Briefumschlag an die Gruppenleiter weitergeben. Im Zeltlager wird das Taschengeld jedes Kindes von der Lagerleitung verwaltet. Die Kinder können bei der „Taschengeldausgabe“, die nahezu täglich stattfindet, das mitgegebene Geld abheben.

Über die Höhe eines angemessenen Taschengeldes lässt sich streiten und ist je nach Alter auch sehr unterschiedlich einzuordnen. Aus Erfahrungen lässt sich jedoch sagen, dass ein Mindestbetrag von 15-20€ sinnvoll ist während die Grenze nach oben hin offen ist.

 

 

 

 

 

Vor- und Nachbereitung

Zwei fantastische Wochen Zeltlager Jahr für Jahr auf die Beine stellen, das ist unser Ziel.  Damit das gelingt, fängt die Arbeit der Gruppenleiter viel früher an.

Zuerst gibt es drei sogenannte „Kellertreffen“, dann ein ganzes „Vorbereitungswochenende“. Dies sind fixe Termine mit absoluter Anwesenheitspflicht. Zwischendurch treffen sich die einzelnen Funktionsgruppen für die Planung weiterer Teilbereiche des Zeltlagers.

Bei jedem Treffen wird der aktuelle Planungsstand durch die Lagerleitung abgefragt, Fragen geklärt, Absprachen getroffen und weitere Dinge geplant. Schließlich muss bis zum Lager alles fertig sein. Geplant wird ausschließlich im Vorfeld, während des Lagers hat man genug mit der Durchführung zu tun.

Neben den festen Terminen und den Planungen in den Kleingruppen, gibt es noch viele weitere kleine Aufgaben, die erledigt werden müssen. Dazu gehört das Flyer verteilen, Texte für die Zeitung und das Internet schreiben, Infoabende und den Elternabend gestalten, eine Inventur des gesamten „Zeltlagerbesitzes“ durchführen, Spenden sammeln, und vieles, vieles mehr.

Drei Tage vor dem Zeltlager macht sich der Vortrupp auf den Weg und richtet alles schon mal her. Nach dem Zeltlager sorgt der Nachtrupp dafür, dass der Zeltplatz vollständig abgebaut und aufgeräumt wird.

Einige Monate später fahren alle GL’s zum Nachbereitungswochenende. Hier wird das vergangene Zeltlager reflektiert und besprochen. Was lief gut, was lief schlecht, was gilt es nächstes Jahr besser zu planen und zu machen?

 

Vor- und Nachtrupp

Eigentlich bedeutet Vor- und Nachtrupp, kurz gesagt, der Auf- und Abbau des Zeltlagers!

Der Vortrupp beginnt bereits drei Tage vor der Anreise der Kinder. Um 08:00 Uhr treffen sich ca. 15 Gruppenleiter in den Zeltlagerlagerräumlichkeiten der Stadt Bremerhaven.

Der Vortrupp teilt sich dann in zwei Gruppen auf. Die einen beladen den Anhänger des LKWs mit den Sachen, die uns die Stadt Bremerhaven zur Verfügung stellt, wie Zelte, Tische, Bänke, Gaskocher, Töpfe usw. Die andere Hälfte fährt zusammen mit dem LKW-Fahrer zu unseren eigenen Lagerräumlichkeiten beim Thomas-Morus-Haus in Schwegen. Dort werden dann Geschirr, Spielzeuge, Werkzeuge usw. auf den LKW geladen.

Nach Ankunft am Zeltplatz wird alles abgeladen und sofort mit dem Aufbau begonnen, welches gut drei Tage dauert und im Ergebnis ungefähr so aussieht:

Nach dem Aufbau

Da wir im Nachtrupp nur einen Tag zum Abbauen haben, packen am letzten Lagertag auch die Kinder beim Abbauen und Aufräumen kräftig mit an. Nach der Abfahrt der Kinder übernimmt die letzten Arbeiten und das Aufladen der gesamten Materialien der Nachtrupp (ca. 15 Gruppenleiter), so dass der Lagerplatz wieder sauber verlassen wird.

Der Nachtrupp lädt auch die Sachen in Bremerhaven wieder ab und verstaut sie in den Räumlichkeiten. Unterstützt wird der Nachtrupp von den Gruppenleiter, die einen Tag zuvor bereits mit den Kindern abgereist sind und wieder eine Nacht in ihrem eigenem Bett geschlafen haben.

Wimpel

Das ist unser Wimpel: xyz15Ein Wimpel ist eine Art Banner oder Flagge, mit der wir uns identifizieren. Viele Zeltlager, Pfadfindergruppen und auch Sportvereine haben so etwas. Früher war es üblich, dass Zeltlager sich untereinander die Wimpel stehlen können um auf diese Art ein „Lösegeld“ erpressen zu können. Heutzutage ist dies eher unüblich geworden und wird meistens nur nach vorheriger Absprache durchgeführt. Wir selber machen bei diesem Spiel nicht mit, da fremde Menschen bei uns auf dem Lagerplatz nicht geduldet werden und vom GvD sofort vom Platz verwiesen. Daher gehört das Bewachen des Wimpels auch zu den Aufgaben des GvDs.

Zelte

Im Zeltlager schlafen wir in der Regel in SG-Zelten (Stangen-Gerüst) der Größe 20. Dies entspricht einer Grundfläche von 23,70 m2 bei einer Länge von 5,00 m und einer Breite von 4,74 m. Neben 8-10 Kiddies, die auf Luftmatratzen schlafen, finden auch zwei Gruppenleiter auf Feldbetten im Eingangsbereich des Zeltes ihren Platz. Die Zeltplanen bestehen aus einem Baumwoll-Mischgewebe, das eine gute Atmungsaktivität aufweist. Durch zusätzliche Fenster, können die Zelte ggf. auch manuell gelüftet werden.

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ZvAd

Mit rund 100 Kindern auf dem Lagerplatz entsteht viel Dreck. Deshalb gibt’s den „ZvAd“. Jeden Tag ist eine andere Gruppe mit ihren GL’s das „Zelt vom Aufräumdienst“. Zusammen sammeln wir herumliegenden Müll auf und leeren alle Abfalleimer. So halten wir den Zeltplatz sauber.